77. Automobilsalon in Genf - Maserati und kompromisslose Fahrmaschinen machen die Pace.
Die Weltpremieren des Maserati Granturismo,
KTM X-Bow
oder Artega GT sorgen bereits bei
der Anreise zum 77. Genfer Automobilsalon für
gespannte Vorfreude unter den Autobegeisterten.

Die sportiven Entusiasten zieht es natürlich zu
Ferrari, die keine wahren Neuheiten, aber die
bereits bekannten Suchtmittel präsentierten.


Ein Coupé in neuer Dimension

Der Granturismo von Maserati beeindruckt
mit der maskulinen Präzens, hohem Luxus und
dem breiten Grinsen des verchromten Grills.

Im Sommer soll der Gentleman-Sportwagen auf
die Straßen kommen.

Der Granturismo ersetzt zunächst das kleinere
Maserati Coupé. Gleichzeitig läuft der Spyder,
der auf dem Coupé basierte, mit diesem aus und
wird als zukünftiger Klassiker interessant.
Smiling Faces: Bernd Hahne, neuer Granturismo und Maserati Girls
Impressionen: Maserati Grandturismo
Der 4,88 Meter lange Reisesportwagen Maserati Grantursimo für komfortable Langstrecken ist mit dem bekannten V8
4.2 Liter Motor ausgestattet.

Die 460 Nm und 405 PS des V8 erlauben 285 Km/H Höchstgeschwindigkeit. Statt des bisher bekannten sequenziellen
Getriebes setzt Maserati, Komfort und Sportlichkeit gleichermaßen verpflichtet, auf ein adaptives Automatikgetriebe aus
dem Hause ZF, das die Motorkraft
standesgemäß an die Hinterachse bringt.

Den Spurt 0 auf 100 km/h erledigt der rassige Italiener in 5,2 Sekunden. Die Gewichtsverteilung liegt durch den weit nach
hinten gezogenen Motor bei 49:51 Prozent.

Hochwertige Materialien, sowie Leder und edle Hölzern sind in vielfältigen Farbkombinationen verfügbar. Neue Optionen
wie z.B. Kurvenlicht mit Bi-Xenonlicht erhöhen zudem die aktive Sicherheit des Fahrzeugs.
Begeisterte Fangemeinde:
Senior Franchi, Vertragshändler Thorsten Gohm, Ferrari Sales Area Manager
Christian Schlick und Ferrari / Maserati Repräsentant Bernd Hahne
KTM X-Bow: Motorrad-Feeling auf vier Rädern

Der kompromisslose X-Bow präsentiert sich mit scharf geschnittenen
Karrosserieflächen. Auf Dach, Türen und Frontscheibe hat man kurzerhand
verzichtet. Die Vorderräder stehen frei wie bei einem Rennwagen.

Der Benzin-Direkteinspritzer von Audi im Heck leistet ca. 220 PS. Die Motor-
leistung wahlweise per Sechsgang-Schaltgetriebe oder DSG-Doppelkupplung
auf die Hinterräder übertragen.

Motorradspezialist KTM verspricht den Sprint von 0 auf 100 km/h in unter
vier Sekunden. Als Garant für hohe Kurvengeschwindigkeiten führen die
Macher die ausgeglichene Gewichtsverteilung, die auch am Unterboden
optimierte Aerodynamik und das aufwendige Fahrwerk an.

Die erste Serie von 100 Fahrzeugen ist bereits ausverkauft. Bei weiterem
Interesse wird die Produktion auf 500 Fahrzeuge im Jahr gesteigert werden.


Lotus Circuit Car: 650 kg = Hohe Beschleunigung

Der Lotus für die Rennstrecke beschleunigt aus dem Stand in unter 4 Sek.
auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 240 km/h.

Der 1,8-Liter-Vierzylinder Kompressor von Toyota hat ein max. Drehmoment
von 236 Nm. Alternativ ist ein "kleinerer" Saugmotor mit 190 PS / 181 Nm
im Programm.

Beiden Aggregaten gemeinsam ist eine manuelle Sechsgangschaltung und
ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse sowie ein ABS-Bremsenmix aus AP
Racing- und Brembo-Bauteilen.

Obwohl als reines Rennauto konzipiert, können sich alle Lotus-Fans auf
einen optionalen 'SVA-Satz' für den Straßengebrauch freuen.

Sport aus dem Westen:
Der Artega GT entsteht ab 2008 in Delbrück / Paderborn
Artega GT: Innovation im sportlichem Trim

Mit Kombiinstrumenten, Bedien- und Navigationssystemen gilt die Paragon
AG als Innovator der Automobilelektronik.

Nun präsentieren die Ostwestfalen einen Sportwagen, der als Technologie-
träger mit einem innovativen Cockpit brilliert.

Der Artega GT mit 3,95 m kurz wie ein VW Polo, mit 1,87 m so breit wie
eine S-Klasse und mit 1,18 m so flach wie ein Lamborghini Gallardo.

Ein im Heck montierter VW 3,6-Liter-Sechszylinder leistet 300 PS / 350 Nm
Drehmoment und erreicht voraussichtlich 270 km/h Spitze.

Geschaltet wird der Mini-Sportler per DSG-Getriebe mit sechs Fahrstufen.
Der 1.100 kg leichte GT beschleunigt in knapp fünf Sekunden auf 100 km/h.

Als Berater für Markenaufbau, Marketing und Vertrieb wurde der frühere
Chef von Alfa Romeo und Maserati Karl-Heinz Kalbfell engagiert.

Geplant sind 500 Einheiten pro Jahr. Der Artega GT wird mit Vollausstattung
ab Werk für 75.000 EUR ausgeliefert.

Im März wird der Grundstein für die Produktionsanlage in Delbrück gelegt
und ab November sollen die ersten Exemplare gebaut werden.

Für Mitte 2008 steht die Auslieferung an die Kunden auf dem Programm.
Träumen nur in limitierter Auflage erlaubt:
Alfa 8c Competizione und
Mustang by Giugiaro
Alfa 8C Competizione: Der limitierte Traum

8C hießen die berühmten Alfa-Achtzylinder, die in den 30er und 40er Jahren bei den Rennen in Le Mans, der Targa Florio
und der Mille Miglia dominierten. Die Form des Competizione zitiert bekannte Design-Elemente der Alfa-Ikonen wie Tipo 33,
Giulia TZ und TZ 2.

Die Typenbezeichnung Alfa 8C steht auch für die acht Zylinder des 4,2-Liter-V8 aus dem Maserati-Programm.

Den Gitterrohrrahmen aus leichten, hochfesten Stahl steuert Vaccari & Bossi bei. Diese Firma baut ebenfalls die Rahmen
für den Lamborghini Murciélago. Die Kohlefaser-Karosse montiert I.D.E.A., dort wird das Auto auch komplettiert.

Für die Ausstattung des Innenraums wurde Schedoni gewonnen, die üblicherweise Accessoires für Ferrari-Modelle liefern.


Mustang by Fabrizio Giugiaro

Die Meinungen zum Design-Einzelstück namens Mustang Giugiaro könnten unterschiedlicher nicht sein. Wenige sehen
die Verunglimpfung des erfolgreichen Originals, die Überzahl hält den Italo-Amerikaner für ein begehrenswertes Show-Car,
das einem den Atem raubt.

Vielmehr handelt es sich bei dem orangen Ausstellungsstück um einen Stimmungsmesser. Die Macher von Ford testen,
in welche Designrichtung der Nachfolger des aktuellen Ford Mustang gehen soll.

Beim Antrieb setzte Ford auf die bekannte opulent motorisierte Sportversion des Ford Mustang GT 500 Shelby. So wird
auch der Mustang Giugiaro von einem aufgeladenen V8-Triebwerk mit 500 PS angetrieben.

Das Showcar verfügt über ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk, Sportbremsen und eine straffere Feder-Dämpfer-Abstimmung.
Auf den 20-Zöllern liegen breite 275er bzw. 315er Walzen. Eine Serienumsetzung ist nicht beabsichtigt


So bleibt es selbst auf der "Messe der Leidenschaften" manchmal einfach nur bei Träumen.

Fotos und Text
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